Heute sorgt er dafür, dass die Fischerei am Grundlsee absolut nachhaltig betrieben wird. Mit Netzen dürfen nur die wenigen Berufsfischer die meist ein paar hundert Gramm schweren Saiblinge aus dem Wasser ziehen. „Anders geht es gar nicht. Du musst hier in den Gebirgsseen nachhaltig fischen. Sonst wäre der See nach zwei, drei Jahren leer.“ Der wild gefangene Saibling ist eine Delikatesse. Und eine echte Rarität. Der Grundlsee ist ein spektakulärer Naturraum, ein sensibles Ökosystem – und genau wegen dieser Kombination einer der Orte, an denen man einen der besten Süßwasserfische im Alpenraum beziehen kann. „Genussregion Ausseerland“ sagt man auch zu der Gegend rund um Bad Aussee und Grundlsee. Und das hat viel mit dem Seesaibling zu tun. Die beste Art, einen Saibling zuzubereiten? „Das Wichtigste ist natürlich ein gutes Produkt“, sagt der Fischer. „Man braucht dann nicht mehr viel. Ich nehme grundsätzlich nur Butter und Salz. Ich brate oft nach dem Fischen einen Fisch in der Pfanne. Oder grille ihn über dem Lagerfeuer.“